Workshop der Modellregionen am 29.04.2022 in Oranienburg

Am 29. April trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus zwei Familie⁺-Modellregionen und aus den Partnerunis sowie der Partnerorganisation Plattform Ernährung und Bewegung (peb) zu einem ganztägigen Workshop in Oranienburg.

Friederike Butscher von der TU München, Alexandra Ziegeldorf von der Uni Leipzig und Anja Kretzer von peb stellten zunächst ihr wissenschaftliches Vorgehen und den aktuellen Stand der Projektergebnisse und -erkenntnisse vor. Felix Arway von der Uni Konstanz, die für den Teilbereich Familie zuständig ist, war am Nachmittag online zugeschaltet. Im Anschluss an die Präsentationen diskutierten alle gemeinsam mit Robert Wolf und Claudia Mächtle aus dem Landkreis Oberhavel und Eva Schwerdtfeger aus dem Saarpfalz-Kreis in der Rückschau auf den bisherigen Projektverlauf unter anderem die Frage, welche Faktoren die Umsetzung von Familie⁺ auf struktureller und organisatorischer Ebene beeinflusst haben. Dr. Karoline Schubert aus der dritten Modellregion, der Stadt Leipzig, hatte bereits vor dem Treffen ihre Einschätzungen zu den verschiedenen Fragen eingebracht. Wichtig war allen, kritisch und konstruktiv zu resümieren, was gut und was nicht so gut geklappt hat und was in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftund Praxis künftig verbessert werden kann. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass für die Zusammenarbeit der regelmäßige Austausch zwischen allen Beteiligten eine wichtige Rolle spielt und dass Vertreter:innen aus der Praxis frühzeitig in die Konzeption von wissenschaftlichen Projekten einbezogen werden sollten.

Am Nachmittag berieten schließlich alle gemeinsam, wie die Ergebnisse des Projekts nachhaltig in den Modellregionen und darüber hinaus verankert werden können. So waren sich alle einig, dass wichtige Aspekte dabei die Verankerung in bestehende Strukturen, die Vernetzung von Akteuren und die Bereitstellung von Ressourcen sind. 

Zwischendurch blieb auch Zeit für den informellen Austausch, der im Lauf der letzten beiden Jahre pandemiebedingt zu kurz gekommen war.